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Service Wohnen – Das sind die Vor- und Nachteile

 Service Wohnen – Das sind die Vor- und Nachteile

Betreutes Wohnen

Obwohl Service Wohnen viele leicht ersichtliche Vor- und Nachteile hat, ist es ein kompliziertes Thema, denn kaum ein Thema ist so emotional besetzt wie die Betreuung im Alter. 

Alt werden gehört unweigerlich zum Leben dazu. Doch auch wenn das Altwerden etwas Schönes sein kann, müssen sich Senioren und Familie auch mit schwierigen Situationen auseinandersetzen.

 

Eine dieser Situationen ist, wenn die Senioren nicht mehr alleine zuhause leben können. 

Lässt im Alter die Gesundheit nach, fallen alltägliche Aufgaben schwer. Kochen, Duschen, Einkaufen werden zu gesundheitlichen Herausforderungen und bringen im schlimmsten Fall sogar Gefahren mit sich.

Service Wohnen – Vor- und Nachteile bei gesundheitlichen Nöten

Wenn das Leben zur Herausforderung wird, müssen die Alternativen abgewogen werden. Medikamenteneinnahme, Umgang mit Herd und Elektrogeräten bis hin zu Stürzen können die Menschen gesundheitlich in Gefahr bringen. 


Eine Möglichkeit ist dann das betreute Wohnen. Der Vorteil ist, dass die Einrichtungen den Bewohnern freie Hand bei der Gestaltung der Wohnkonzepte lassen und Sie für Ihren Angehörigen die passenden Einrichtungen finden können. Dabei gibt es einiges zu beachten: Lage, Personal, Freizeitangebote und Bedürfnisse Ihres Angehörigen sind nur einige der Punkte, die Sie im Vorfeld klären müssen. Wir beraten Sie gerne zu unserem Angebot und beantworten Ihnen alle Fragen zu den Vor- und Nachteilen des betreuten Wohnens. 


Krankheiten zeigen sich im Alter auf unterschiedliche Weisen. Je nach Verfassung des Seniors beeinträchtigen sie das Leben stark. Entsprechend sind die Vor- und Nachteile des betreuten Wohnens umfangreich. 


Mit abnehmender Sehstärke, Hörsinn und Gedächtnis wird es schwieriger, den Alltag zu meistern. Das Kochen fällt schwer, die Medikamente werden vergessen, die Tür bleibt offen stehen oder die Senioren denken nicht daran, zu trinken. Die Folgen können auf Dauer schwerwiegend bis lebensbedrohlich sein.

 

In solchen Situationen kann das betreute Wohnen eine Hilfe sein. Die Vorteile liegen darin, dass beim betreuten Wohnen die Senioren ihre Eigenständigkeit behalten, aber immer Hilfe in der Nähe ist.


Unser Service Wohnen hat dabei keinen Heimcharakter. Jeder Senior bekommt eine eigene Wohnung, in der er sich nach seinen Fähigkeiten selbst versorgen kann. Benötigt er jedoch Hilfe, ist jederzeit unser Personal in der Nähe und hilft. Service Wohnen ist also barrierefreies Wohnen mit Hilfe. 

Viele Freizeit- und Betreuungsmöglichkeiten beim betreuten Wohnen

Der zweite große Vorteil vom betreuten Wohnen ist, dass wir viele Freizeitaktivitäten anbieten. Während viele Senioren zuhause allein sind, genießen sie hier Gesellschaft. Die Bewohner sind frei in ihrer Planung und können sich selbst aussuchen, was sie machen möchten. 


Im betreuten Wohnen haben Sie den Vorteil, dass Ihre Angehörigen das Leben trotz gesundheitlicher Einschränkungen weiter genießen können.

Die Vorteile des betreuten Wohnens sind demnach:


  • Eigenständigkeit mit Hilfe
  • Freizeitmöglichkeiten statt Einsamkeit
  • Professionelle Pflege bei Bedarf
  • Eigene Wohnung für das Wohlbefinden 


Dennoch gibt es auch Nachteile. Die Kosten können je nach Einrichtung sehr hoch ausfallen. Nicht immer reicht das Geld der Senioren, die Kosten selbst zu stemmen

Zudem bedeutet Service Wohnen immer einen Umzug aus dem gewohnten Umfeld. Ein weiterer Nachteil vom betreuten Wohnen sind die langen Wartezeiten.


Manchmal verschlechtert sich der Zustand schnell und die Senioren müssen schnell umziehen. Durch lange Wartezeiten muss unter Umständen ein Platz genommen werden, der nicht ganz passt. 


Auch kann es passieren, dass der Senior wegen der Gesundheit schnell in ein Pflegeheim umziehen muss. Das bedeutet einen weiteren Umzug in kurzer Zeit und Stress. 


Bei all den Vor- und Nachteilen des betreuten Wohnens ist ein Problem besonders groß. Was tun, wenn Ihr Angehöriger seine Not nicht erkennt?


Service Wohnen – wenn der Angehörige nicht möchte 


Im Alter kann es passieren, dass die Senioren ihren Zustand falsch einschätzen. Sie überschätzen sich selbst, sehen ihren Pflegebedarf nicht und möchten ihre Wohnung nicht aufgeben.


Ein weiterer Grund kann sein, dass die Senioren aus emotionalen Gründen ihre Wohnung oder das Haus nicht aufgeben möchten. Insbesondere ältere Menschen passen sich nur schwer an neue Umgebungen an. Leben sie schon ihr ganzes Leben in dem Haus oder der Wohnung, können sie sich nicht vorstellen, woanders zu leben.


So kann es passieren, dass sie trotz gesundheitlicher Schwierigkeiten nicht ausziehen möchten. Können Sie die Pflege nicht mehr gewährleisten, wird es schwierig.

 

Was Sie tun können: 

  • Zuhören: Reden Sie mit Ihrem Angehörigen und hören Sie sich seine Sorgen an. Hat er zum Beispiel Angst, dass er seine Familie nicht mehr sieht, vereinbaren Sie Besuchszeiten.

 

  • Die Situation analysieren: Wo liegen die Probleme im Alltag? Gehen Sie mit Ihrem Angehörigen diese Situationen durch, sodass er sieht, wo er Hilfe braucht. 


  • Alternativen finden: Ist das betreute Wohnen für den Angehörigen keine Option, erwägen Sie Alternativen. Wir erklären Ihnen, welche Möglichkeiten Sie haben. 


  • Kurzzeitpflege zum Ausprobieren. Viele Senioren fürchten sich vor dem betreuten Wohnen oder vor Pflegeeinrichtungen, weil Sie nicht wissen, was auf sie zukommt. Besuchen Sie Einrichtungen und sprechen Sie gemeinsam mit dem Personal. 


Es ist wichtig, dass Sie die Sorgen ernst nehmen und nicht herunterspielen. Nur so fühlt sich Ihr Angehöriger verstanden und erkennt die Vor- und Nachteile des betreuten Wohnens. 


Vor- und Nachteile Service Wohnen – Alternativen 

Trotz aller Vor- und Nachteile des betreuten Wohnens können Alternativen Zeit überbrücken. 


  • Wenn Ihr Angehöriger nur leichte Unterstützung braucht, können SmartHome-Lösungen helfen. Alexa und andere Sprachassistenten erinnern an Termine, wählen im Notfall auf Befehl den Notruf und stellen per Sprachsteuerung Heizung und Licht ein. 


  • Ein mobiler Pflegedienst hilft morgens beim Waschen und Anziehen, unterstützt beim Frühstücken und assistiert bei der Medikamenteneinnahme. Diese Dienste werden je nach Pflegestufe von den Kassen bezahlt. 


  • Für Unterhaltung sorgen ehrenamtliche Seniorenbegleiter. Sie fahren die Senioren zum Einkaufen, begleiten sie zu Terminen, gehen mit ihnen spazieren oder hören einfach nur zu. 


  • Je nach gewünschtem Leistungsspektrum stehen auch freiberufliche Seniorenbegleiter zur Verfügung. Sie arbeiten auf selbstständiger Basis und kümmern sich um Ihre Verwandten. Unter Umständen können diese Dienstleistungen von der Steuer abgesetzt werden. 


  • Die Kassen unterstützen Sie dabei, die Wohnung seniorengerecht umzurüsten. Sie finanzieren ein Pflegebett, Gehhilfen, Rollatoren oder Treppenlifte.


Möchte Ihr Angehöriger auf keinen Fall umziehen, können diese Maßnahmen eine erste Hilfe im Alltag sein. Sie entlasten auch Sie als Familie und nehmen Ihnen Aufgaben ab. Finanzierungsmöglichkeiten klären Sie am besten mit den zuständigen Kassen.


Service Wohnen ist eine Möglichkeit, wenn Senioren im Alter Hilfe benötigen. Im Gegensatz zum Wohnheim überzeugen die Vor- und Nachteile des betreuten Wohnens im Ganzen. Das betreute Wohnen lässt den Senioren ihre Eigenständigkeit, Hindernisse sind in manchen Fällen jedoch lange Wartezeiten und hohe Kosten. Dafür gibt es Alternativen um die Zeit zu überbrücken oder ganz zuhause bleiben zu können.


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